Da bin ich wieder. Dieses Mal mit unserem Gesundheitsprojekt. Am Freitag kam nun endlich der Container, voll mit Medikamenten. Ich war sehr beeindruckt, wie viel letztlich doch zusammengekommen ist. Mögen die Spender reichlich belohnt werden.
Am Sonntag kam dann Modou, der Mediziner unseres Vertrauens. Vor etwa einem halben Jahr wurde die Klinik geschlossen, in der er gearbeitet hat, und schon wurde er arbeitslos. Nun fährt er Taxi, um seine Familie zu ernähren, aber am Mittwoch macht er, so Gott will, eine 3-monatige Weiterbildung, um die Erlaubnis zur Selbständigkeit zu erhalten. Sein Traum ist es, dann noch eine pharmakologische Ausbildung zu machen. Die dauert wohl 8 Monate, aber nur 3 Tage die Woche. Unser Plan ist nun folgender:
Derzeit bauen wir auf dem Grundstück unseres Büros einige Läden, u.a. für die Nähwerkstatt. Unser Traum wäre, wenn Modou dort die Armen der Gegend, also unsere Klientel für wenig Geld behandelt, und wir ihn dafür mit Medikamenten und vielleicht noch andere Ausstattungen, die er braucht versorgen. Dann könnte er wieder etwas als Mediziner verdienen, und unsere „Armen“ hätten eine gute medizinische Versorgung. Eine rundum schöne Win-Win-Situation.
Wie findet ihr die Idee? Vielleicht brauchen wir noch eure Hilfe bei den Gebühren für die Ausbildung und bei der Ausstattung der Praxis, aber da schauen wir mal, wie sich das Ganze entwickelt. Er nahm nun erst einmal eine Lidl-Tüte voll Medikamente mit, um die Leute zu versorgen, bei denen er noch Hausbesuche macht.
Wie dem auch sei. Medikamente brauchen wir immer, die Sammelaktion läuft also weiter. Bitte sammelt weiter nicht abgelaufene Medikamente. Im Juni geht, so Gott will, der nächste Container nach Gambia. Sagt auch euren Freunden und Bekannten Bescheid.
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Danke für deine Aufmerksamkeit!