Der Witwenfonds

In Gambia gibt es weder eine Witwen- und Waisenrente noch sonst irgendeine andere staatliche Versorgung für Witwen oder alleinstehende Frauen. Stirbt ein Mann einer jungen Frau, hat sie meist noch viele kleine Kinder, die sie versorgen muss und daher nicht arbeiten kann. Ältere Witwen verlassen sich da meist auf ihre erwachsenen Kinder, doch auch sie arbeiten oft aus Gründen fehlender Bildung nicht, oder sie schaffen es gerade so, ihre eigenen Kinder zu ernähren. So erklärt sich die Armut speziell bei den Witwen.

Warum das Witwen-Reis-Projekt so wichtig ist

Kaddy J. ein Beispiel von vielen

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Die Witwen von Gambia …..

…. sie brauchen unsere Unterstützung am dringendsten. Aus diesem Grund haben wir im August das Witwen-Reis-Programm gestartet. Bis jetzt profitieren 18 Witwen davon, indem sie jeden Monat einen Sack Reis von uns bekommen. Obwohl wir stets bemüht sind, nachhaltige Projekte zu initiieren, müssen wir doch auch schauen, wo die Not am größten ist und dort helfen.

Die Mehrheit der bei uns registrierten Witwen leben unter ähnlichen Bedingungen. Einige von ihnen sind noch recht jung mit Mitte 40 und sind Mitglied vom Bakau-Women-Garden. Dort haben sie ein Beet, das sie bewirtschaften können, und den Ertrag auf dem Markt verkaufen. Der Ertrag reicht mit ein wenig Glück für das tägliche Fishmoney. Doch ein monatlicher 50 Kg Sack Reis für 25€ oder gar Schulgebühren für die Kinder ist davon nicht finanzierbar. In Gesprächen mit ihnen dreht sich immer alles um den monatlichen Sack Reis. Wenn du den hast, gehst du wenigstens nicht hungrig schlafen.

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