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Aqiqa und mehr

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Es gibt immer wieder Anfragen, ob wir Aqiqa-Schafe schlachten. Ja, wir machen es, und zwar gerne. Muslime schlachten Aqiqa Schafe zur Geburt eines Kindes. Bei einem Sohn werden 2 Hammel geschlachtet und bei einer Tochter 1 Hammel. Das Fleisch wird dann an Bedürftige verteilt. Da dieser Brauch in Deutschland aufgrund der Gesetze nicht umsetzbar ist, lassen viele Muslime ihre Hammel im Ausland schlachten, gerne auch dort wo es viele Bedürftige gibt, die so gut wie nie Fleisch essen können.

So auch dieses Mal. Hinzu kam noch, dass eine Schwester Sadaqqa Kaffara zahlen wollte. Sadaqqa Kaffara ist eine Wiedergutmachung für eine nicht erbrachte religiöse Leistung, wie z.B. fasten. In der Regel besteht die Ersatzleistung daraus Arme zu speisen. So haben wir diese beiden Wünsche unserer Sponsoren zusammen gefasst und ein schönes Essen in dem Dorf Kuloro ausgerichtet, in dem wir auch unsere Moschee bauen.

Sie haben erst die zwei Hammel für die Geburt eines kleinen Jungen geschlachtet, ein Teil des Fleisches für das Kochen zurückbehalten und den Rest in kleine Tüten verpackt und verteilt. Dann wurde Domoda, das Nationalgericht Gambias gekocht. Ein Gericht ähnlich wie Gulasch nur mit Erdnuss-Soße. Viele der Dorfbewohner hatten so einen sehr schönen Tag und konnten nach langer Zeit auch mal wieder Fleisch essen.

Auf dem letzten Bild seht ihr die kleine Moschee, die wir gebaut haben aus der hinteren Ansicht. Ingesamt für alle Beteiligten ein wirklich gelungener Tag.

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