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Suraya

Ich liebe die Menschen aus Liebe zu Allah

Das Opferfest und seine Bedeutung für Gambia

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Der religiöse Hintergrund

Das Opferfest der Muslime oder im Arabischen als Id-ul-Adha, ist auch in Gambia ein bedeutendes Ereignis. Es markiert den 10. Tag des Dhu-l-Hiddscha, der in diesem Jahr voraussichtlich am 16. Juni stattfindet, und steht am Ende der bedeutenden Pilgerreise nach Mekka. Dieses Fest, das größte im muslimischen Kalender, und erinnert an die Geschichte Ibrahims (Abrahams), als er den göttlichen Befehl erhielt, sein geliebtes Kind zu opfern. Gehorsam erfüllte er diese Anweisung, woraufhin Gott ihn von diesem Opfer befreite und ihn stattdessen einen Hammel opfern ließ.

Die Muslime ehren diese Geschichte, die sowohl in der Bibel als auch im Koran zu finden ist, jedes Jahr durch das Opfern eines Hammels oder eines anderen Weidetiers. Gemäß einer Überlieferung des Propheten Muhammad (sws) liegt es in der Verantwortung des Familienoberhauptes, jedes Jahr ein Opfertier zu schlachten.

Das Gebet

In Gambia wird das Opferfest Tobaski genannt und mit großer Freude und Gemeinschaftsgeist gefeiert. Die Stoffverkäufer und die Schneider haben alle Hände voll zu tun, denn die Menschen kleiden sich von den Großeltern bis zu den Babys in neue Gewänder und versammeln sich gemeinsam in den Moscheen zum Gebet. Bei gutem Wetter findet das Gebet oft auf den Vorplätzen der Moscheen unter dem weiten Himmel und den schattenspendenden Palmen statt. Die bunten Gewänder und die lebhaften Begegnungen machen das Gebet zu einer wahren Augenweide.

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Eine Fleischmahlzeit zum Eid ul Fitr für die Ärmsten in Bakau: Ein Akt der Solidarität

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In Bakau, dem Zentrum der meisten Aktionen von Help the poor and the needy e.V., erlebten dank eurer Hilfe dieses Jahr wieder viel Bedürftige eine bewegende Feier des Eid ul Fitr. Es war eine Zeit der Freude, des Gebets und der Solidarität, aber auch eine Zeit, um an diejenigen zu denken, die weniger Glück haben als wir. Inmitten der festlichen Atmosphäre stand wie jedes Jahr eine besondere Tradition im Mittelpunkt – die Verteilung von Fleischmahlzeiten an die Bedürftigsten. Seit 2013 ist es für uns zur… Weiterlesen »Eine Fleischmahlzeit zum Eid ul Fitr für die Ärmsten in Bakau: Ein Akt der Solidarität

Gambia Hilfe der anderen Art

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Wenn sie ein Schiff besteigen, rufen sie Allah an, (wobei sie) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (sind). Wenn Er sie nun ans Land errettet, gesellen sie sogleich (Ihm wieder andere) bei … Quran (29:65) 2014 bestieg auch der jüngste Bruder meines Mannes in Libyen ein Boot, das ihn nach Lampedusa bringen sollte. Später bekamen wir von seinen begleitenden Freunden die Nachricht, dass er vor ihren Augen ertrunken sei. Er wurde nur 30 Jahre alt. Der Schock saß tief in der ganzen Familie. Er war… Weiterlesen »Gambia Hilfe der anderen Art

Ramadan in Gambia – die Freude ist groß

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Wir wünschen allen Muslimen einen gesegneten Ramadan 2024. 95 % der Bevölkerung Gambias sind Muslime. Daher fastet beinahe das ganze Land im Ramadan. Sie verzichten auf das Essen vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Doch was essen sie dann? Das hängt sehr von ihrem Geldbeutel ab. Wer kann kocht ein warmes Essen für die Familie. Andere wiederum nehmen mit dem berühmten Mono vorlieb. Mono ist Hirsemehl, das durch das Dazugeben von Wasser in kleine Kügelchen geformt werden kann. Diese werden dann getrocknet und sind so eine Weile… Weiterlesen »Ramadan in Gambia – die Freude ist groß

Fleisch zum Fest – Lasst die Bullen kommen!

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Das islamische Jahr ist ein Mondjahr, und damit anders als das gregorianische Kalenderjahr. Damit verschieben sich die Monate im Verhältnis immer um ca. zwei Wochen nach vorn. So beginnt dieses Jahr der Ramadan am 10. März, endet voraussichtlich am 9. April und am 16. Juni feiern wir dann das Opferfest, und die Muslime schlachten in Erinnerung an Ibrahim einen Hammel, auf Arabisch Qurban. Diese vier Monate sind für die Muslime die ereignisreichsten Monate im Jahr und daher für unseren Verein. Was haben wir erreicht? Doch… Weiterlesen »Fleisch zum Fest – Lasst die Bullen kommen!

Finanzierung in Gefahr: Preiserhöhungen bedrohen unser Reisprojekt

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Am Montag war wieder Reis-Kauf-Tag. Wie jeden Monatswechsel. Unsere 200 Witwen brauchen ihren Reis. Kalilu, mein Assistent wartete schon auf mich im Büro. Er und Muhammed, unser Fahrer, wollten los, den Reis kaufen. Den Händler hatten sie schon angerufen und den Preis erfragt. Ich schrieb den Scheck aus, wissend, dass wir nicht genug Geld eingenommen hatten, um alle Reissäcke zu bezahlen, aber für ein neues Konzept und eine Reduzierung der Bedürftigenzahl blieb keine Zeit. Der Preis war 3 €/Reissack höher als das letzte Mal, das uns wieder in eine finanzielle Schieflage bringen würde. Schließlich musste ich zahlen, obwohl es sehr viel teurer war, als wir bezahlen konnten.
Die beiden fuhren los, und ich erwartete sie in etwa einer Stunde zurück. Doch sie kamen nicht. Auf meine telefonische Nachfrage hin, wurde mir gesagt, es deutet sich ein kleines Drama an, aber sie werden bald da sein.

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