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Nun ist der Container da!

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Mit knapp 3 Wochen Verspätung kam dann der Container auch endlich an. Es ist immer reichlich nervig, denn der Zoll scannt den Container, aber es werden auch einzelne Kartons aufgemacht, für Stichproben. Wenn dann der Container bei dem Besitzer angekommen ist, muss alles ganz schnell gehen, da sie nicht die Räumlichkeiten haben alles zu verstauen. So kann es passieren, dass du gerade in einem wichtigen Meeting, oder gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause gekommen bist, das Telefon klingelt und du „gebeten“ wirst, sofort deine Sachen abzuholen. Nun wir konnten ihn dann doch noch überzeugen am nächsten Morgen zu kommen.
In dem Container waren ja nun hauptsächlich 300 Abayas und 100 Schultaschen. Unsere Kleiderständer im Büro fassen etwa 100 Kleider. So bringen wir nach und nach immer mehr ins Büro und verteilen sie.
In den Schultaschen haben wir dann auch Stifte, Hefte, Zahnbürsten, Zahnpasta und Matchbox Autos gefunden. Das war eine große Freude für die Kinder. Sie kamen in kleinen Gruppen, machten eine Reihe und warteten ganz artig bis sie an der Reihe waren. So hatte es sich schnell herumgesprochen, und innerhalb von 3 Stunden war alles verschenkt.
Unsere Witwen waren sehr angetan von den Kleidern und den Kopftüchern. Oft machten sie eine kleine Modenschau im Büro und es wurde sehr viel gelacht. Es war so schön, sie in all ihrer Not wieder einmal lachen zu sehen.

Der Container Inhalt

Alles in Allem eine gelungene Aktion. Aber das Highlight waren dann doch die Machbox-Autos. Eine Aktion, die es verdient wiederholt zu werden. Wir erstellen jetzt eine Bedarfsliste, mit den Artikeln, die dringend gebraucht werden, denn die Containerkosten sind hoch, und wir wollen künftig noch effektiver handeln. Ein großer Dank an alle Mitwirkenden.

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