Baut mit uns eine Schule für die Ärmsten! Gambia ist mit 2,3 Millionen Einwohnern das kleinste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Es umfasst eine Länge von ca. 300 km und eine Breite von 80 km und ist bis auf einen kleinen Küstenstreifen von Senegal umgeben. Seit Jahren bemühen wir uns redlich den Ärmsten in der Region Bakau, das Leben liebenswerter zu machen. Eine gebührenfrei Schule zu bauen ist unser Ziel, dafür brauchen wir dich. Das Verwaltungsgebäude ist schon fertig (s.o.), jetzt sammeln wir Spenden für das… Weiterlesen »„Bildung für Gambia: Eine Brücke zum Erfolg“
Eid-ul-Fitr ist vorüber und nun steht Eid-ul-Adha vor der Tür. Für Muslime auf der ganzen Welt sind diese beiden Festtage von größter Bedeutung. Das Opferfest hat eine lange Tradition und geht auf den Befehl Allahs ﷻ an Ibrahim (Abraham) zurück, seinen Sohn zu opfern. In seiner Gottesfurcht begann Ibrahim mit den Vorbereitungen für dieses Ereignis. Doch im letzten Moment ersetzte Allah ﷻ seinen Sohn durch einen Hammel. Wenn wir auf dieses Ereignis zurückblicken, feiern Millionen von Muslimen jedes Jahr das Opferfest, um Ibrahim zu gedenken,… Weiterlesen »Qurban 2023
Wie jeden Ramadan, seit Jahren schon, verteilen wir Iftarpakete an die Ärmsten der Bevölkerung. Da trotz Inflation, Krieg, Corona, die Pakete immer mehr werden – Gott sei’s gedankt – wird natürlich auch die Arbeit immer mehr. Dieses Mal waren wir vier Tage und drei Nächte im Einsatz.
Tag 1 – Der Einkauf – 20.03.
Der Einkaufstag begann ca. um 9 Uhr. Wir fuhren ins Büro und haben noch einmal alles durchkalkuliert.
In der Hauptstadt Banjul bei der Bank warteten wir geduldig auf die Geldwechsler. Einer der beiden stand dann eine gute Stunde mit dem Bankangestellten, und sie zählten mit einer Maschine die knapp 2.000.000 Dalasis, die sie uns gewechselt hatten. Die Euros wurden natürlich auch noch gezählt. Doch sie waren im Vergleich zu den Dalasis ein eher kleinerer Haufen.
In Gambia gibt es weder eine Witwen- und Waisenrente noch sonst irgendeine andere staatliche Versorgung für Witwen oder alleinstehende Frauen. Stirbt ein Mann einer jungen Frau, hat sie meist noch viele kleine Kinder, die sie versorgen muss und daher nicht arbeiten kann. Ältere Witwen verlassen sich da meist auf ihre erwachsenen Kinder, doch auch sie arbeiten oft aus Gründen fehlender Bildung nicht, oder sie schaffen es gerade so, ihre eigenen Kinder zu ernähren. So erklärt sich die Armut speziell bei den Witwen.
Warum das Witwen-Reis-Projekt so wichtig ist
Kaddy J. ein Beispiel von vielen
Kaddy’s Mann ist vor vielen Jahren gestorben und ihre Schwester und deren Mann vor ca. fünf Jahren. Seitdem kümmert sie sich hingebungsvoll um die drei Kinder (8,10,14) der Schwester. Sie selbst ist schon älter, Analphabetin, krank und auf einem Auge blind. Sie bekam ein Jahr lang von einem Sponsor einen monatlichen Reissack. Nach Beendigung der Reis-Patenschaft war sie so verzweifelt, dass sie nicht mehr wusste, wie sie die Kinder ernähren sollte. Sie glaubte die Information unserer Sekretärin nicht und wollte es von mir oder meinem Mann hören. Mein Mann rief sie dann an und erklärte es ihr. Sie verstand es und entschuldigte sich.
So oder so ähnlich geht es bei uns öfter zu. Manche bleiben den ganzen Tag im Büro sitzen in der Hoffnung, uns zu sehen und anzuflehen, auch wenn bekannt ist, dass wir wegen Terminen außerhalb nicht kommen werden.
Die Witwen und andere Bedürftige verlassen sich so sehr auf den Reis von uns, weil sie sonst hungern würden. Die Zutaten zum Essen bekommen sie aus ihrem Garten, von Freunden oder Nachbarn, aber für den monatlichen Sack Reis, der genauso viel Wert ist wie ein Monatsgehalt eines Arbeiters oder die monatliche Miete einer Einzimmerwohnung, reicht es eben einfach nicht.
Zur Geschichte des Reis-Projekts
Die Idee hatten wir 2016, als uns bewusst wurde, wie schlecht es den Witwen und Geschiedenen in Gambia geht. Zu diesem Thema sind bereits 3 Artikel auf unserem Blog erschienen. Hier der letzte Artikel zum Thema.
2015 begannen wir Ramadanpakete auszugeben. Damals war es noch recht überschaubar. Die Preise waren zivil, die Menge der gespendeten Pakete 230 machbar, und mit einigen Helfern konnte das Packen und die Verteilung ruhig vonstatten gehen. Letztes Jahr waren es dann schon 665. Trotz zweier Polizisten war der Ansturm auf die Pakete groß, und es wurde mitunter auch geschimpft, geweint und gebettelt. So ist unser Wunsch in diesem Jahr 750 Pakete ausgeben zu können, da wir zur Zeit 500 Familien betreuen und noch weitere Pakete für andere Bedürftige brauchen.
Wer bekommt’s?
Die Bedürftigen, die sich bei uns registrieren lassen, waren bis vor etwa einem Jahr zu 90% Witwen, teils mit kleinen Kindern, ohne Kinder oder mit erwachsenen Kindern, die keine Arbeit haben. Doch im letzen Jahr hat sich vieles verändert, auch unsere Empfängergruppe. In den Familien, in denen es noch einen Familienvater gibt, wurde es den Frauen häufig aus einem gewissen Schamgefühl heraus untersagt, unser Büro aufzusuchen.
Jede Entwicklung, und besonders Entwicklungen mit einer großen Tragweite, bringen sowohl Gewinner als auch Verlierer hervor. Da die Globalisierung jedoch nicht einem Masterplan folgt, sondern ein sich dynamisch entwickelndes Phänomen ist, bleiben immer auch Akteure zurück, denen dieses Szenario mehr schadet als hilft. Doch um genauer in das Thema einzusteigen, schauen wir uns einmal an, was Globalisierung eigentlich ist.
Definition
Die gängigste Definition für Globalisierung lautet: „Globalisierung ist die weltweite Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation.“ Damit sich eine Verflechtung harmonisch darstellt, sollten seine Stränge gleichmäßig verteilt sein. Im übertragenen Sinne sollte es ein Geben und Nehmen sein, eine Kooperation gleichgestellter Partner. Doch der Globalisierungsprozess lehrt uns anderes. Die Chancen- und Handlungs-Asymmetrie aller Beteiligten ist unverkennbar. Die wirtschaftlich stärkeren Länder geben den ärmeren Länder die Richtung vor, diese müssen sich fügen und sind so in der Weltwirtschaft die großen Verlierer.
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