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Qurban

Opfern für die Seele

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In vielen Religionen gibt es das Darbringen eines Opfers. In den monotheistischen Religionen ist es meist ein Tieropfer.

Wie schon im Alten Testament offenbart, war Ibrahim (Abraham) auf Befehl Gottes bereit, seinen Sohn zu opfern, so tief war sein Glaube. Die Muslime gedenken dieser Situation an ihrem Eid-ul-Adha, dem Opferfest.

Doch auch heutzutage gibt es viele Gelegenheiten, zu denen praktizierende Gläubige Tiere (meist Hammel) opfern. Sei es für ein neugeborenes Baby, oder sei es für die Erfüllung eines Bittgebetes. Für viele Gläubige ist dieses Ritual ein wichtiger Bestandteil ihrer Religion und eine Win-Win-Situation für die Beteiligten. Die Spender erfüllen ein Opfer und die arme Bevölkerung hat an diesem Tag eine Fleischmahlzeit, das sonst nur zu den Festen vorkommt (wenn überhaupt). Auch wir freuen uns jedes Mal über die spirituelle Atmosphäre. Ein Imam kommt. Er oder mein Mann liest ein Bittgebet für die Familie, das Fleisch wird in kleine Portionen geteilt und dann an die ärmsten im Ort verteilt.

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Ein gesegnetes Opferfest – Eid Mubarak

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Danke, danke, danke ihr seid großartig! Warum das so ist, weiter unten, doch zunächst: 

Help the poor and the needy e.V. wünscht allen Muslimen ein gesegnetes Opferfest

Möge Allah uns noch viele weitere erleben lassen. Da ich die letzen sechs Jahre zum Opferfest immer in Gambia war, und ich ein wenig vergessen habe, wie das Opferfest in Deutschland gefeiert wird, möchte ich euch kurz schildern, was wir so erlebt haben, und mit uns der größte Teil der gambischen Bevölkerung.

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Ein Kurban für Gambia

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Nach dem Fest ist vor dem Fest

Gerade verblassen die Erinnerungen an das Ramadanfest, da steht schon das nächste Fest vor der Tür. Das Opferfest ist das größte Fest der Muslime. Jedes Jahr schließt das Opferfest die Hadsch in Mekka ab, und jeder Pilger lässt einen Hammel (Kurban) schlachten in Gedenken an Abraham, der bereit war seinen Sohn Gott zu opfern. Der Sohn wurde dann schließlich durch einen Hammel ersetzt. Um an dieses konfessionsübergreifende Tradition zu erinnern, schlachten auch in Gambia alle Familienväter, die es sich leisten können, einen Hammel. Doch in Gambia liegt die Betonung auf „die es sich leisten können“.

Das können in Gambia nur die Wenigsten. Ein Hammel in Gambia kostet ca. 160€, das sind fünf Monatsgehälter eines einfachen Arbeiters. Wie gerne würde jeder Familienvater ein Opfertier schlachten, erstens um sich der islamischen Gewohnheit anzuschließen, ein Opfer für Allah zu bringen aber auch, weil es eine der wenigen Gelegenheiten in der Gesellschaft ist, Fleisch zu essen. Dieses Gelegenheit gibt es für den durchschnittlichen Gambianer nur zweimal im Jahr zu den beiden Festen. So wünscht sich jeder von Herzen, einmal im Leben auch ein Opfertier zu bekommen. Weiterlesen »Ein Kurban für Gambia

Tobaski hat nichts mit Tobacco zu tun

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Tobaski ist der gambische Name für das Opferfest der Muslime, im Arabsichen Id-ul-Adha genannt. Es wird am 10. Tag des Dhu-l-Hiddscha (in diesem Jahr voraussichtlich am 12.9.) gefeiert, am Ende der großen Pilgerfahrt nach Mekka. Es ist das größte Fest der Muslime und führt auf die Begebenheit Ibrahims (Abrahams) zurück, als Gott ihn aufforderte Ihm sein Liebstes, seinen Sohn, zu opfern. Ibrahim tat, wie ihm befohlen wurde. Gott erließ ihm daraufhin das Opfer und tauschte den Sohn gegen einen Hammel aus.  In Erinnerung an diese… Weiterlesen »Tobaski hat nichts mit Tobacco zu tun

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