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Physiotherapie in Gambia

Physiotherapie in Gambia

Das Spannende an meinem Job ist, dass ich durch die Nöte unserer Bedürftigen immer wieder neue Dinge entdecke, was es in Gambia alles gibt.
So führte uns Musa, der 2013 einen schweren Unfall hatte, einige Zeit im Rollstuhl saß und jetzt wieder, dank vieler Sitzungen Physiotherapie an einer Krücke gehen kann, zu seinem Phyisotherapie-Studio. Der Weg ging durch die verkehrsreichste Strasse Gambias, mit vielen Staus und noch mehr dreckiger Luft, aber als wir ankamen, war es wie eine kleine Oase mit Blumen vor der Tür und absoluter Stille im Inneren.

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Unser Newsletter

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Liebe Freunde unseres Vereins,

trotz unserer bescheidenen Mittel, 3 Personen im Büro und mein Mann, der sich um die Kontakte und die Umsetzung vor Ort kümmert, haben wir schon sehr viel erreicht. Gerade sitzen wir an der Buchhaltung und den Jahresberichten für das gambische und das deutsche Finanzamt. Der Jahresbericht 2017 wird dann zeitnah auch auf unserer Homepage zu sehen sein. Auch schön, dass wir jährlich wachsen. Die Spenden werden mehr doch natürlich auch die damit verbundene Arbeit. Deswegen ist es höchste Zeit, dass ich mich noch straffer organisiere, um alle Hilfsanfragen zu bewältigen und eine ordentliche Öffentlichkeitsarbeit zu liefern. Diese Neuordnung ist jetzt weitestgehend abgeschlossen (es war viel Arbeit, deswegen habt ihr auch so lange nichts von mir gehört) aber nun versuchen wir mal mit dem neuen System einen neuen Start. Das bedeutet aber auch, dass ich leider eure Lesegewohnheiten ändern werde.

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„Nähen statt Lampedusa“ startet durch (mit Diashow)

Am 1. November haben wir unsere Nähschule eröffnet! Oh my God. Was haben wir gelitten, um dieses Nähschule zum Laufen zu bringen. Erst das Hin und Her mit dem Ladenlokal, dann konnten wir keine Schüler finden, weil sich unter den Jugendlichen verstärkt die Meinung breit macht „Lieber warte ich Jahre auf die Chance nach Europa zu kommen, als auch nur einen Finger krumm zu machen“.

Was haben wir alles versucht. Wir haben ein Meeting mit unseren Witwen gemacht, um ihre Söhne für das Projekt zu gewinnen, wir haben mit Lokalpolitikern gesprochen, im Bekanntenkreis herumgefragt, und gerade als wir uns an die Radiostationen wenden wollten, ging es plötzlich los mit den Anmeldungen, und auch ein männlicher Lehrer stellte sich vor. Von da an lief alles wie am Schnürchen. Da wir jetzt schon mehr als 10 Schüler haben, fahren wir sogar 2 Schichten morgens und nachmittags.

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Rückblick mit Fotos

Rückblick. Es ist so viel passiert in den letzten 14 Tagen, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen soll mit dem Erzählen. Deswegen habe ich das Schreiben dieses Blogs ein wenig vor mir hergeschoben. Sorry dafür. Doch jetzt habe ich eine Liste der kürzlich abgeschlossenen Projekte. So ist es etwas einfacher das Wirrwarr in meinem Kopf zu bändigen.

Gott sei‘s gedankt, wir konnten wirklich viel Gutes tun. Großer Dank auch an die Spender, die das alles ermöglicht haben.

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Gestern bei unserem Sorgenkind Kuloro

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Die Menschen in „unserem“ Dorf Kuloro sind mir richtig ans Herz gewachsen. Es ist natürlich nicht unser Dorf, aber ich fühle mich dem Menschen dort sehr nahe. Sie sind so lieb und so bescheiden in ihrer Armut, dass wir sie wirklich nur bewundern können. Ich nehme euch jetzt mit auf unseren kleinen Ausflug.

Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in dem kleinen Dorf an. Der Weg von der Hauptstraße zum Dorf, der wegen der Regenzeit total zugewachsen war, glich eher einer Berg- und Talfahrt, aber dass kennen wir ja schon. Alle Sandwege sind während und kurz nach der Regenzeit kaum zu gebrauchen. Aber … am Wegesrand stehen wunderschöne Bäume. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass es Mahaghoni-Bäume sind. Aus ihnen, wenn sie nicht so verwachsen sind wie dieser, werden die Boote, Möbel und die Dachkonstruktionen gebaut. Dennoch für mich unheimlich schön anzusehen.

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Sorgenkind: Dawda Ceesay

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Mit Dawda eröffne ich meine neue Serie „Sorgenkinder“. Wundert euch nicht, es werden auch etwas ältere Herrschaften unter den Sorgenkindern sein. Die Betreffenen und wir wären sehr dankbar, wenn ihr euch vorstellen könntet, dem einen oder anderen Sorgenkind zu helfen. Sie alle leben wirklich in ärmlichen Verhältnissen, aber ich werde euch zu jedem seine persönliche Geschichte erzählen.

Dawda Ceesay (13) ist das älteste Kind von Ebrima Ceesay und seiner Frau Fatoumata. Ebrima ist ungelernt und Fatoumata ist Erzieherin. Bald nach der Geburt des vierten Kindes verließ sie die Familie und ließ auch ihre vier Kinder zurück. Der Vater kann seine Kinder weder versorgen noch ernähren, so ist die Großmutter eingesprungen. Doch auch sie ist schon seit 20 Jahren Witwe und lebt von der Hand in den Mund. Mittlerweile ist sie über 80 und nicht gesund. Dawda ist sehr intelligent und hilfsbereit. Er unterstützt die Großmutter wo es geht. Einmal haben wir ihn am Fisherbeach getroffen, wie er die Fische, die den Fischern beim Transport zum Strand herunterfallen aufhob und nach Hause brachte. Weiterlesen »Sorgenkind: Dawda Ceesay

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